Metall fräsen mit esb Siegen

Beim CNC Fräsen handelt es sich um eine besonders weit verbreitete Fertigungstechnologie, mit der sich verschiedene Metalle präzise bearbeiten lassen. Bei esb Siegen erhalten Sie das Fräsen von Metall nicht nur für große Stückzahlen, sondern ebenso für einmalige Prototypen. Auch von der Anfertigung von Normteilen bis hin zu Sonderanfertigungen, nach Ihrem individuellen Kundenwunsch, sind mühelos umsetzbar.

Metall Fräsen – was ist das?

Gemäß DIN 8589 zählt das Metall Fräsen zu den sogenannten spanenden Fertigungsverfahren mit geometrisch bestimmten Schneiden. Das bedeutet, dass im Gegensatz zu vielen anderen Verfahren, die geometrische Kontur vom Fräsen exakt definiert ist. Das Herzstück und Hauptwerkzeug dieses besonderen Verfahrens ist der Fräser, auch Fräskopf genannt. In der Regel besteht dieser aus mehreren Schneidkanten. Aufgrund dessen lässt er sich sowohl schräg zur Rotationsachse einsetzen, als auch senkrecht.

Wichtig beim Fräsen von Metallen ist es zahlreiche Zerspanungsparameter einzuhalten bzw. zu berücksichtigen. Nur so ist es beim Zerspanen möglich die gewünschte Kontur zu erzielen und auch die Anforderungen an die jeweilige Oberflächengüte einzuhalten. Hierzu gehören unter anderem die folgenden Parameter:

Die Schnittgeschwindigkeit

Die Schnittgeschwindigkeit wird bei jeder Fertigung bzw. jedem Fertigungsverfahren neu eingestellt. Dabei ist die Geschwindigkeit vom Fräser zum Beispiel abhängig von dem jeweiligen Metall, Material und dem Schneidstoff. Die Entscheidungen über Material und Schneidstoff sowie die daraus resultierende Geschwindigkeit, haben wiederum einen maßgeblichen Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit. Nehmen Sie gerne unsere Beratung in Anspruch und wählen Sie die für Sie effizienteste Mischung.

Die Vorschubbewegung

Mit der steigenden Vorschubgeschwindigkeit nehmen gleichzeitig die Spannungsdicke sowie der Verschweiß des Werkzeugs zu. Aus diesem Grund hat die Vorschubbewegung einen hohen Einfluss auf die Oberflächengüte und sollte immer individuell angepasst werden.

Die Schnittbreite

Die Schnittbreite legt fest, wie weit die Schneide von dem Werkzeug in das Werkstück eingreift. Das alltägliche Verhältnis von der Schnittbreite zu der Werkzeugbreite liegt bei ca. 2/3.

Der Eingriffswinkel

Der Winkel zwischen dem Austritt und dem Eintritt der Schneide sowie aus bzw. in das Bauteil bezeichnet man als Eingriffswinkel. Dieser legt die Anzahl der gleichzeitig im Eingriff enthaltenen Schneiden fest. Hierbei ist zu beachten, dass der Fräsverlauf bei einer steigenden Anzahl an Schneiden ruhiger und gleichmäßiger wird.

Unterschiedliche Arten dieser Metallbearbeitung

Beim Fräsen von Metall bzw. Werkstücken unterscheidet man zwischen dem Gegenlauffräsen und dem Gleichlauffräsen. Beim Gleichlauffräsen tritt der Fräser der Maschine mit einer maximalen Spannungsdicke in das Metall ein und mit einer minimalen Spannungsdicke wieder aus. Dadurch sind besonders enge Toleranzen bezüglich der Oberflächengüte möglich. Unterschiedliche Fräswerkzeuge werden hierbei dem entsprechenden Werkstück angepasst, sodass die Fräsmaschine bei diesem Fertigungsverfahren individuell eingesetzt werden kann. 

Des Weiteren wird bei diesem Verfahren je nach Vorschubbewegung und Flächenbearbeitung zwischen folgenden Fräsverfahren unterschieden:

Das Rundfräsen: Bei diesem Verfahren der Metallverarbeitung werden vorwiegend kreiszylindrische Flächen via Rundfräsen hergestellt. Zusätzlich wird zwischen dem Außenrundfräsen und dem Innenrundfräsen unterschieden.

Das Planfräsen: Diese Art der Fertigung ermöglicht die Herstellung von ebenen Flächen an der Fräsmaschine. Das Planfräsen arbeitet mit einem geraden Vorschub sowie einer senkrecht zum Werkzeug ausgeführten Drehbewegung, welche viele Vorteile mit sich bringt.

Das Formfräsen: Das Formfräsen ist dank einer gesteuerten Vorschubbewegung besonders flexibel und vielseitig nutzbar. Es wird für die Herstellung von räumlichen und ebenen Flächen eingesetzt.

Wälzfräsen: Ein profillierter Fräser wird beim Wälzfräsen genutzt. Der Wälzfräser führt eine Vorschubbewegung und Wälzbewegung zur gleichen Zeit aus, wodurch sich räumliche und ebene Konturen herstellen lassen.

Profilfräsen: Bei dem Profilfräsen bildet sich ein bestimmtes Werkzeugprofil bei der Bearbeitung auf dem jeweiligen Werkstück ab.

Schraubfräsen: Durch die wendelförmigen Vorschubbewegungen können bei diesem Verfahren schraubenförmige Flächen hergestellt werden. Das ist vor allem dann sinnvoll, wenn Gewinde gefertigt werden.

Haben Sie weitere Fragen oder Beratungswünsche rund um den Bereich Fräsen von Metall bzw. der Metallverarbeitung? Melden Sie sich sehr gerne bei uns. Wir stehen wir Ihnen selbstverständlich jederzeit gerne zur Verfügung.

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